Weil der Minister den zugesagten Termin zur symbolischen Übergabe des Fördermittelschecks am 24.August 2015 nicht wahrnehmen konnte, war die Staatssekretärin Frau Quart zu Gast bei der monatlichen Beratung unseres Vereins.

Sie ließ sich umfassend über die Ziele des Vereins informieren und stand für eine angeregte Diskussion zur Verfügung.

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Pressemitteilung

Der Minister für Justiz und für Europa und Verbraucherschutz, Dr. Helmuth Markov, hat am 24.August 2015 dem Rumänienhilfeverein Potsdam bei  dessen monatlicher Sitzung einen Besuch abgestattet.

Anlass war die symbolische Überreichung eines Fördermittelschecks des Ministeriums zur finanziellen Unterstützung der Tätigkeit des Vereins. Der Minister ließ sich ausführlich über die bisher geleistete Arbeit und die künftigen Pläne informieren.

Der Verein engagiert sich seit über 20 Jahren überwiegend in Rumänien, hin und wieder auch in anderen bedürftigen Ländern, z.B. in Ungarn, Russland und auf dem Balkan. Es werden Spenden von privaten Personen, aber auch von Betrieben und Einrichtungen gesammelt, sortiert, verpackt und mehrmals im Jahr in Konvois von bis zu 6 Transportern mit Anhängern zu den Bedürftigen vor Ort transportiert. Das können arme Familien sein, aber auch Kinderheime, Kliniken, Krankenhäuser und kirchliche Einrichtungen. Im Laufe der Jahre haben sich feste Beziehungen zu bestimmten Institutionen und zu Personen des Vertrauens herausgebildet, und es entstand auch so manche persönliche Freundschaft.

Der Minister würdigte das hohe persönliche Engagement der Mitglieder, die einen großen Teil ihrer Freizeit den Zielen des Vereins widmen. Auch die finanziellen Aufwendungen für die Fahrten hinsichtlich Kraftstoff, Unterkunft und Verpflegung werden von den Fahrtteilnehmern durch zweckgebundene Geldspenden getragen. Diese Kosten sind in den letzten Jahren durch erhöhte Kraftstoffpreise und Mautgebühren deutlich gestiegen.

Insofern war den Vereinsmitgliedern die Freude über die finanzielle Unterstützung des Ministeriums anzusehen. Auch in Zukunft wird dieses ehrenamtliche Engagement notwendig sein. Die sozialen Unterschiede sind auch innerhalb der EU noch enorm. Anhand von Fotos konnte dem Minister eindrücklich gezeigt werden, wie katastrophal die Lebensverhältnisse in Rumänien zum Teil noch sind. Der Verein will auch in Zukunft mit seinen Möglichkeiten einen bescheidenen Beitrag zur Linderung von Notsituationen leisten. Der Lohn ist die Dankbarkeit der Menschen, vor allem die leuchtenden Kinderaugen bei der Übergabe von Spendengütern.